Personen
Karl Alexander Hugo Freiherr von Fritsch zu Seerhausen
Ort
Thema
Von Goethes Tod bis zur Novemberrevolution
Jens Kirsten / Ursula Klimmer
Thüringer Literaturrat e.V. / Die Exkursion entstand im Rahmen eines Projektes der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V.
Hugo Freihherr von Fritsch war ein Cousin von René Halkett und Oberhofmarschall des Großherzogs Wilhelm Ernst. Nach dem Ende der Monarchie war Hugo von Fritsch an der Gründung des Staatliches Bauhauses in Weimar unmittelbar beteiligt. Er hatte bereits Anfang Februar 1919 der Nationalversammlung, die von Berlin nach Weimar auswich, den Weg geebnet, im Großherzoglichen Hoftheater tagen zu können. Als Walter Gropius sich am 31. Januar 1919 an den allseits geachteten Hugo von Fritsch mit der Bitte um Auskunft wandte, wer in der Angelegenheit seiner Berufung an das künftige Bauhaus zu entscheiden habe, setzte sich dieser mit der Zustimmung der repubikanischen provisorischen Regierung von Sachsen-Weimar-Eisenach für Gropius‘ Ernennung zum Leiter der Hochschule für bildende Kunst einschließlich der ehemaligen Kunstgewerbeschule ein. Wenige Tage später wurde diese in »Staatliches Bauhaus« umbenannt, allerdings ohne die Einwilligung des ehemaligen Oberhofmarschalls, der in seiner formalen Stellungnahme zum Ablauf der Vorgänge, datiert 20. April 1919, erklärte: »… er habe die Bezeichnung Staatliches Bauhaus für ungeeignet erachtet.«
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