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Meiningen vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert
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Gebiet
Literarische Museen und Gedenkstätten
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Nach der Flucht aus Stuttgart diente Friedrich Schiller das Wohnhaus der Familie Wolzogen in Bauerbach als Asyl. Der unter dem »nome de guerre« Dr. Ritter reisende Schiller lebte hier vom 7. Dezember 1782 bis zum 24. Juli 1783.
Hier schrieb er das Drama »Louise Millerin« – später in »Kabale und Liebe« umgenannt – neben ersten Entwürfen zu »Don Carlos« und verschiedenen anderen Studien.
Er nutzte hierbei die von Henriette von Wolzogen ihm überlassenen drei Räume des Obergeschosses. Diese drei als Arbeitszimmer genutzen Räume erhielten bereits 1847 den Charakter einer privaten Gedenkstätte, die heute zusammen mit den Wohnräumen seiner Gastgeber, der Familie Wolzogen zu besichtigen sind.
Zusätzlich wird in den historischen Gebäuden die Ausstellung »Schillers Flucht aus Stuttgart und Aufenthalt in Bauerbach / 22. September 1782 bis 24. Juli 1783« präsentiert, die seine Beweggründe zur Flucht aus Württemberg aufzeigt und seinen Fluchtweg in Wort und Bild dokumentiert.
Darüber hinaus befindet sich in Bauerbach ein Naturtheater, das in Sommermonaten von einheimischen Darstellern gespielte Stücke Schillers aufführt.
Abb. 1: aus Georg Brückner, »Schiller in Bauerbach«, Meiningen 1856 / Abb. 2: Foto Jens Kirsten.
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